Junge Liberale: Der Jugend nicht die Lebensgrundlage aussaugen!

Unter diesem Motto verteilten heute die Jungen Liberalen (JuLis) Kassel in Vampirkostümen vor der Tagung des Kreistagsfinanzausschusses ihre Forderungen zu einer in die Zukunft gerichteten Finanzpolitik.

"Auch wenn der Landkreis Kassel noch besser dasteht als die Stadt, kann es nicht sein, dass 46% der Einnahmen des Vermögenshaushalts aus Krediten folgen", so Lasse Becker, der jüngste Listenkandidat Hessens, "614 Mark pro Kopf bedeuten rund 150 Mio. DM Schulden für den Kreis Kassel, das ist unserer Generation nicht zumutbar". Die JuLis fordern deshalb jegliche Mehreinnahmen und Gewinne (z.B. aus Privatisierungen), die die Kommunen erwirtschaften, in die Schuldentilgung zu investieren.

Als nächsten Schritt machen sich die Jungen Liberalen Kassel für ein hessenweites Verschuldungsverbot für Kommunen stark. "In den Bundesländern, in denen Kommunen sich nicht verschulden dürfen, stehen die Kommunen finanziell erheblich besser da", ergänzt André Lippert, der Spitzenkandidat der JuLis für die Stadtverordnetenversammlung.

Abschließend bemerkt Oliver Gall, der generationenpolitische Experte der JuLis und der F.D.P. Kassel-Stadt: "Eine Konsolidierung des Haushalts darf im Sinne der nächsten Generation nur der Anfang sein, wir fordern eine sofortige Entschuldung der Gemeinden, des Kreises und der Stadt".

Hierzu gibt es auch etwas in der Rubrik Programm.